Schwarzwald-Wanderung: Naturlehrpfad Feldberg

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Hier oben gibt es sogar Preiselbeeren.

An den meisten Stellen verstecken sich die herben, kleinen Beeren aber unter dem Gras.

Viele gelbe Korbblütler sehe ich hier auf der Bergwiese.

Aber die meisten sind keine Arnikas, sondern das Savoyer Habichtskraut, das zwar auch selten ist, mich aber weniger begeistert als die Arnika, die mir ja auch als wichtige Heilpflanze sehr bekannt ist.

Das Savoyer Habichtskraut ist deutlich hellgelber als die Arnika und hat auch keinen ausgeprägten Bereich mit Röhrenblüten in der Blütenmitte.

Ausserdem steht das Savoyer Habichtskraut zur Zeit in voller Blüte und für die Arnika bin ich zu spät dran.

Nach einer Weile komme ich am Wetter-Observatorium vorbei.
Kurz darauf wird auch der alte Sendeturm deutlich sichtbar.
Und zuletzt erscheint der neue Sendeturm in voller Pracht.

Ein deutliches Zeichen, dass ich am Feldberg-Gipfel angekommen bin.

Über die Wiesen hinweg kann man auch gut zum Seebuck sehen, wo man den Feldbergturm deutlich erkennen kann.

Das Bismarckdenkmal ist nur als kleiner Stupser in der linken Bildhälfte zu sehen.

Dort auf den Seebuck will ich diesmal auch gar nicht hin. Dieses Terrain überlasse ich lieber den Touristen, die zu tausenden mit dem Auto angefahren kommen.

Der eigentliche Gipfel vom Feldberg, dem Höchsten, ist etwas aufgeschüttet und wird von einem Rondell gekrönt.

Hier kann man sich auf Bänken eine Weile niederlassen und auf einer runden Tafel sehen, was die Aussicht so alles zu bieten hat.

Wie so oft auf meinen Touren ist es mal wieder ziemlich diesig und die Aussicht ist nicht so berückend. Aber dennoch nutze ich den Platz für ein zweites Frühstück und geniesse den kühlen Wind, der hier weht.

Nach der Pause breche ich wieder auf und folge dem Naturlehrpfad in Richtung Baldenweger Buck.

Am Weg sehe ich plötzlich ein kräftiges Dunkelrosa, das mich überrascht.

Diese kräftige Farbe entpuppt sich als die Moor-Glockenheide, eine Verwandte des Heidekrauts.

Vom Baldenweger Buck aus hat man einen sehr schönen Blick auf den Feldberg-Gipfel und seine drei Gebäude.

Eigentlich ist der Feldberg-Gipfel ziemlich unspektakulär, weil er so flach und langgezogen ist.

Das wirkt gar nicht so nach dem "Höchsten".

Aber die raue Natur und die interessanten Pflanzen im Gipfelbereich bereiten mir höchste Freude. Insofern passt der Titel eigentlich doch sehr gut.

Vom Baldenweger Buck aus geht es hintenrum wieder zügig nach unten.

Bald schon erreiche ich die Baumgrenze.

Die Fichten sind hier auf der Wetterseite ziemlich verkrüppelt, weil das kalte Winterwetter mit dem starken Frost ihnen so stark zusetzt.

Diese Art des Wuchses nennt sich auch "Kampfform" der Fichte.

Es geht ein Stück durch Wald und Wiesen und dann habe ich plötzlich einen wunderbaren Ausblick auf Rinken, den Ausgangspunkt meiner Wanderung.

Rinken liegt aber noch weit weg und mehrere hundert Meter unter mir.

Meine Kamera kann es aber optisch schon näher heranholen.

 

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