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Der Feldsee, das dunkle Auge des Feldbergs, liegt in der Flanke des Seebucks.
Er ist fast kreisrund und wird auf drei Seiten von steilen Felswänden begrenzt.
Da seltene Unterwasserfarne in ihm wachsen, steht er streng unter Naturschutz.
Man darf weder in ihm baden noch den Uferbereich betreten,
ausser auf den offiziellen Wegen.
Früher war das anders, damals konnte man Baden und in der Sonne liegen,
aber das hat der empfindlichen Natur geschadet.
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Blick vom Seebuck
Vom Seebuck aus hat man einen guten Blick auf den Feldsee.
Hinter dem See sieht man auch den Raimartihof, eine Hütte,
bei der man einkehren kann, wenn man hungrig und durstig vom Wandern ist.
Eiszeitlicher Kar-See
Man kann auch deutlich sehen, dass der Feldsee ein Kar-See ist.
Er ist sogar der grösste seiner Art im Schwarzwald.
Kare wurden in der Eiszeit von den Eismassen der Gletscher aus dem Gestein
der Gipfelregionen gehobelt.
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Felsabhänge und Kar-See
Unter schroffen Abhängen hat sich eine Mulde gebildet.
Die felsigen Abhänge kann man beim Feldsee an einigen Stellen noch deutlich sehen,
obwohl sie inzwischen weitgehend bewaldet sind.
Das Geröll, das vom Gletscher abgetragen wurde, wurde als Endmoräne vor der Mulde abgelagert,
sodass sich eine Art natürlicher Staudamm bildete.
Wasser, das aus dem Himmel regnete und von Gipfel in Rinnsalen herunter floss,
konnte sich in der Mulde sammeln und wurde zum See.
Viele Kare werden nach ein paar Jahrtausenden erst zum Moor und später verlanden sie.
Der Feldsee hat sich aber als See erhalten.
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Wanderweg
Um den Feldsee herum führt ein Wanderweg, der grossteils direkt am Ufer verläuft.
Infotafeln klären den Besucher über die Natur des Feldsees auf.
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Friedvoll
Dunkel und vom Wind leicht gekräuselt liegt der Feldsee still in seiner Mulde.
Die Umgebung ist sehr friedlich und lädt zum Verweilen ein.
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Seebach
Der Abfluss des Feldsees ist der Seebach, der in den Titisee fliesst.
Dort wird er zur Gutach, die später zur Wutach wird
und durch die legendäre Wutach-Schlucht fliesst,
bevor sie sich weiter im Süden in den Hochrhein ergiesst.
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Steg über den Seebach
Über den Seebach führt ein Steg,
hier von der seeabgewandten Seite aus gesehen.
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Feldsee-Moor
Unter dem Feldsee lag einst ein weiterer See,
der von einer zweiten Endmoräne aufgestaut wurde.
Doch dieser See ist inzwischen zu einem kleinen Moor geworden.
Dieses Moor steht unter strengem Naturschutz
und man darf es nicht betreten.
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Serpentinen-Weg
Oberhalb des Feldsees geht es in steilen und steinigen Serpentinen
zum Feldberger Hof und zur Talstation der Seilbahn.
Für diese Strecke braucht man gutes Schuhwerk
und muss einigermassen gut zu Fuss sein.
Ausserdem sollte man diesen steilen Weg bei nassem Wetter meiden,
weil sonst Rutschgefahr besteht.
Anstelle des steilen Aufstiegs gibt es noch eine sanftere Strecke,
die naturgemäss deutlich weiter ist.
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