Der Höhepunkt dieser Etappe ist zweifellos die Besteigung des Belchens mit seiner normalerweise herrlichen Rundum-Sicht.
Mit 16,3 km ist die Etappe mittellang und durch den Aufstieg auch relativ anstrengend.
Zur Verfügung stehen die Formate GPX (für GPS-Geräte) und KML (für Google-Earth).
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Heute geht es zum Belchen, ein Etappenziel auf das ich mich schon sehr freue.
Der Weg hinter dem Notschrei-Pass führt mich zunächst an malerischen Wiesen vorbei in ein Waldgebiet.
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Unter dem Weg gurgelt ein Bächlein mit moor-braunem Wasser.
Irgendwie faszinierend, wie stark das Wasser gefärbt ist.
Dabei ist es bestimmt nicht dreckig, sondern eher auf gesunde Weise eingefärbt.
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Bald komme ich durch einen Wald - ganz klassisch mit vielen Fichten ringsherum und Wurzeln auf dem Weg,
sodass man auf jeden Schritt achten muss.
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Der Belchen rückt schon deutlich näher, zumindest wenn ich bei meiner Kamera den Zoom benutze, um ihn deutlich ins Bild zu bekommen.
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Fast genau zwischen Notschrei und Wiedener Eck komme ich an einer Hütte vorbei.
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Zwischendrin gibt es immer wieder herrliche Ausblicke in idyllische Hügel-Landschaften, die an das Auenland der Hobbits erinnern.
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Nach gut sechs Kilometern komme ich zum Wiedener Eck mit seinem Berghotel.
Auch dieses Hotel steht an einem Pass und eignet sich sehr gut als Station für Wanderer.
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In der Nähe des Hotels steht das Wiedener Eck Tor, ein weiteres der Westweg-Tore.
Jedes der Westweg-Tore ist etwas unterschiedlich gestaltet.
Dieses hier besteht aus Baumstämmen, passend zur baumreichen Umgebung.
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Wieder sehe ich romantische Hügel.
Durch eine Kerbe dazwischen erhasche ich sogar einen Blick auf die Rheinebene bis zum Kaiserstuhl, den in den Wolken zu fliegen scheint.
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Als nächstes wandere ich wieder durch den Wald, auf einem dieser Pfade, die entlang eines Hanges verlaufen.
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Unterwegs komme ich an einem Brunnen vorbei.
Wenn ich knapp mit Wasser wäre, würde ich mich hier sehr freuen.
Doch für heute habe ich genug Wasser zum Trinken dabei.
Da es recht frisch ist, brauche ich nicht einmal eine Erfrischung,
und so gehe ich flott an dem Brunnen vorbei.
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Nur ein kurzes Stück später komme ich schon zum nächsten Brunnen.
Dieser Brunnen ist insofern etwas Besonderes, weil er direkt bei einer Hütte steht,
nämlich bei der Hütte am Krinne-Pass.
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Hütte und Brunnen am gleichen Platz sind hier eine echte Rarität.
Für Trekking-Wanderer ist diese Kombination bestimmt Gold wert,
wenn sie ihre Etappe darauf einrichten können.
In der Krinne-Hütte mache ich eine Mittags-Pause, um mich für den eigentlichen Belchen-Anstieg zu stärken.
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Ab hier geht es deutlich bergauf, wenn auch zunächst noch auf recht breitem Wanderweg.
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Zwischen den Bäumen hindurch habe ich einen schönen Blick auf das Münstertal und die Rheinebene.
Doch leider ist es recht dunstig und wolkig.
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Bald schon deuten Nebelwolken darauf hin, dass ich auf dem Belchengipfel nicht mit viel Aussicht rechnen kann.
Wahrscheinlich werde ich bald in dern Wolken verschwinden.
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Der Weg wird immer schmaler, holpriger und steiler.
Was auf der Kanaren-Insel La Gomera als bequeme Serpentinen durchgehen würde,
gilt hier als anspruchsvoller, alpiner Anstieg.
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Schließlich erreiche ich den Belchen-Gipfel.
Wie erwartet, hüllt er sich in Nebel.
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Auf meinem Abstieg entstehen jedoch einige Lücken in den Nebel-Wolken, sodass ich, wie durch ein Fenster,
einen kleinen Ausblick bekomme.
In der Rheinebene ist offenbar schönstes Sonnenwetter, ganz anders als hier oben.
In der Ferne kann ich sogar mein Zuhause erahnen, dort, wo der Rhein doppelt durch die Ebene verläuft und eine Kurve macht.
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Das Belchenhaus steht mitten im Nebel, sodass ich es zunächst kaum erkenne.
Doch nach und nach schälen sich seine Konturen aus den milchigen Wolken.
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Auch die Schafe sehe ich erst, als ich schon ziemlich nahe gekommen bin.
Sie liegen friedlich auf der Wiese und lassen sich vom Nebel nicht weiter stören.
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Wer will, kann von hier aus mit der Seilbahn nach unten fahren.
Ich will diesmal nicht, sondern gehe lieber zu Fuß zur Talstation der Seilbahn,
wo auch mein heutiges Hotel auf mich wartet.
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Der Weg zur Talstation ist noch einmal recht steil und teilweise auch holprig.
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An den Bäumen hier wachsen Flechten, unter anderem die Bartflechte, die malerisch von den Ästen hängt.
Die Luft ist hier in der Gegend so feucht, dass Flechten gut gedeihen können.
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Schließlich erreiche ich die Talstation der Seilbahn.
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Direkt daneben steht das Belchenhotel, auch Jägerstüble genannt.
Hier verbringe ich die heutige Nacht.
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In einem ruhigen Moment habe ich die Gelegenheit, ein Bild vom hiesigen Hallenbad zu machen.
Es macht viel Freude, hier zu schwimmen, zumal es in der Rundung eine Art Whirlpool-Anlage gibt.
Auch die Sauna-Abteilung ist ein Hochgenuss, sodass ich mich vor der morgigen Etappe, die besonders lang sein wird,
ausreichend entspannen und stärken kann.
Das Essen ist auch wieder ganz hervorragend.
Meine Wanderung wird dadurch zum reinsten Genuss-Abenteuer.
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