Wanderung: Von Hinterzarten nach Titisee auf dem Höhenweg

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Auf dem Weg nach oben stehen besonders schöne Exemplare des drüsigen Springkrautes.

Im Gegensatz zu dem echten Springkraut, mit seinen gelben Blüten, das heimisch ist, ist das drüsige Springkraut mit den rosafarbenen Blüten aus Indien eingewandert und hat sich hier überall breit gemacht.

Es wächst so eifrig, dass es anderen Pflanzen den Platz wegnimmt und sie verdrängt.

Hier wächst auch die echte, heimische Goldrute, die bei uns in der Ebene eine echte Seltenheit ist.

Die kanadische Goldrute, die bei uns so häufig ist, sieht zwar üppig aus, hat aber nicht die gleiche Heilkraft wie ihre heimische Schwester.

An einer offenen Stelle des Waldes steht auch eine Wiesen-Wucherblume, auch Margerite genannt.
Am oberen Ende des Weges komme ich an grossen Felsen vorbei.

Ob das die Scheibenfelsen sind, die auf jeder Karte erwähnt werden?

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Felsen sind ziemlich gross und befinden sich ungefähr an der Stelle, wo die Karten sie anzeigen. Allerdings sind sich die Karten diesbezüglich nicht ganz einig.

Die Leute auf dem Weg werden immer mehr, sogar Autos stehen hier mitten im Wald und auf einigen steht etwas von Leistungssport, der verbindet.

Und dann bin ich bei der Schanze angekommen.

Hier herrscht ziemlich viel Trubel und von unten tönen Lautsprecher, die die ganze Umgebung mit ihren lauten Klängen erfüllen.

Von der Schanze aus hat man einen herrlichen Blick über Hinterzarten und auf die Berge dahinter.

Ein steiler Waldweg führt mich schliesslich weg von der Sprungschanze.

Jetzt geht es in Richtung Titisee.

Der grösste Teil meiner Wanderung liegt jetzt noch vor mir.

Nach einer Weile erreiche ich den Gipfel und danach geht es immer mehr oder weniger auf dem Kamm durch den Wald.

Der Weg scheint weit und es gibt wenig Pflanzen, die wir noch nicht schon vorher gesehen haben.

Manchmal öffnet sich der Wald ein wenig und wird etwas lichter.

Der Waldboden ist weich und elastisch, sodass es eine Wonne ist, darauf zu laufen.

Aber auch viele Wurzeln wachsen über den Weg, sodass man bei jedem Schritt aufpassen muss, um nicht zu stolpern.

Mitten im Wald sehe ich auch das schönste Fuchs-Kreuzkraut der ganzen Wanderung.

Das Fuchs-Kreuzkraut wächst hier überall und ich habe auch schon vorher viele Fotos davon gemacht.

Aber keines war so schön wie dieses hier.

Für den Schwarzwald spielt das Fuchs-Kreuzkraut eine wichtige Rolle, denn es gehört hier zu den beherrschenden Pflanzen.

Viele Bäume werden von Flechten bewachsen.

Das zeigt, wie feucht es hier im Allgemeinen ist.

Mit einer winzig kleinen gelben Blüte blinzelt mich der Mauerlattich an.

Er ist in diesem Wald ein Einzelexemplar.

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