Wanderung: Auf dem Feldberg

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Zwischen Raimarti-Hof und Feldsee liegt das Feldsee-Moor, das früher einmal ein zweiter See unterhalb des Feldsees war.

Wie viele der Seen, die durch die Eiszeit gebildet wurden, ist dieser zweite See im Laufe der Zeit immer flacher geworden bis schliesslich ein Moor daraus entstanden ist.

Das Moor steht unter strengstem Naturschutz und darf nicht betreten werden.

Nach einer kurzen Wegstrecke schimmert allmählich der Feldsee durch die Bäume.

Man sieht auch den Steg, der über den Seebach führt, der dem Feldsee entspringt.

Ich freue mich schon auf den Feldsee, denn ich war schon Ewigkeiten nicht mehr hier.

Der Feldsee ist ein Kar-See, der von der Eiszeit geschaffen wurde, als das Eis eine Mulde in den Fels hobelte. Das Geroll lagerte sich am Unterrand der Mulde ab und riegelte so das Loch weiter an. Dadurch konnte sich Wasser in der Mulde ansammeln und einen See bilden.

Dann erreiche ich voller Freude den Feldsee.

Da die Sonne sich noch hinter den Wolken versteckt, ist der Feldsee ziemlich dunkel.

Er sieht geheimnisvoll aus mit seinen sanften Kräuselwellen, kreisrund wie er ist.

Leider bin ich zu nah dran, um ein Bild vom gesamten Feldsee zu machen.

Früher wurde hier gebadet und massenhaft Leute lagen am Ufer und sonnten sich.

Da das der Natur des Feldsees geschadet hat, vor allem einem sehr seltenen Unterwasser-Farn, wurde das Baden und das Betreten des Ufers verboten. Man darf nur noch auf den Wegen entlang laufen.

Einerseits finde ich es schade, denn ich hätte gerne kurz gebadet, aber ich sehe auch ein, dass die Existenz seltener Pflanzen wichtiger ist.

Vom Feldsee aus geht es in steilen Serpentinen hinauf zum Feldberger Hof.

Haufenweise Menschen kommen mir entgegen.

So unwegsam, wie der Weg ist, mit all seinen Wurzeln, Steinen und Rinnsalen, bin ich ganz erstaunt, dass so viele Menschen hier entlang wandern.

Wenn es nicht zum berühmten Feldsee gehen würde, würden hier bestimmt nur die eingefleischten Wanderer unterwegs sein.

Am Weg ragen manchmal schroffe Felsen in die Höhe.

Alles sieht sehr malerisch und verwunschen aus.

Schliesslich sieht man die Seebuck-Hütte und die Kraxelei hat ein Ende.

In der Seebuckhütte kann man einkehren.

Sie steht etwas abseits vom grossen Tourismusrummel des Feldbergs.

Kurz hinter der Seebuckhütte steht die Talstation der Seilbahn, die auf den Seebuck hinauf fährt.

In kleinen Gondeln, die eine nach der anderen nach oben schweben, kann man dem Berggipfel ohne müde Füsse entgegenschweben.

Hier ist richtig viel los. Dieses Angebot wird von vielen Menschen genutzt und vor dem Einstieg in die Gondeln haben sich Schlangen gebildet.

Von der Talstation aus kann man bis zum Seebuck-Gipfel über die Bergwiese schauen.
Plötzlich sehe ich mehrere Ziegen in einem Gehege vor mir.

Hier gibt es einen Streichelzoo.

Die Tiere meckern laut und gucken mich neugierig an. Ich gucke genauso neugierig zurück.

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