Wanderung: Auf dem Feldberg

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Die Scheuchzers Glockenblume ist noch ganz regennass.

Diese Blume wurde nach dem schweizer Naturforscher Scheuchzer benannt.

Sie ist etwas grösser und dunkler als die verbreitete rundblättrige Glockenblume, der sie ansonsten ziemlich ähnlich ist.

Das tiefe Violett fällt aber auf und ausserdem kommt Scheuchzerz Glockenblume erst ab 1000 Meter Höhe vor.

Über all rauscht und gluckert es.

Ein besonders starkes Rauschen kommt von einem Bergbach, der sich in Kaskaden zu Tale stürzt.

Am Hang wächst der Wald-Geissbart.

Seine fuseligen gelbgrünen Blüten sehen lustig aus.

Er soll übrigens gegen Fieber helfen.

Eines der vielen kleinen Bächlein wird durch eine Holzrinne zu einem Brunnen geleitet.

Wenn ich schon länger unterwegs wäre, hätte ich dem kühlen Nass bestimmt kaum widerstehen können.

Aber so gelingt es mir, daran vorbei zu gehen, ohne mich länger aufzuhalten, denn ich will ja möglichst bald beim Feldsee sein.

Hier sieht man die Blätter des Alpendostes.

Von Pestwurzblättern und Huflattich-Blättern sind sie kaum zu unterscheiden.

Die Grösse liegt aber etwa zwischen den beiden, auch wenn man das nicht so genau sagen kann, denn es gibt auch kleine Pestwurzblätter und grosse Huflattich-Blätter.

An den Blüten kann man aber deutlich erkennen, dass man Alpendoste vor sich hat.

Im Gegensatz zu Pestwurz und Huflattich, die im Frühjahr zu den ersten Blütenpflanzen gehören, blüht der Alpendost im Hochsommer und auch jetzt im August.

Seine hellrosanen Blüten erinnern an die des Wasserdostes, aber sie sind grösser und luftiger.

Der Weg führt durch den Wald, meistens unter dunklenen Fichten, stellenweise aber auch durch hellere Stellen und Lichtungen.

Hier auf dem Bild sieht man eine der breiten und trockenen Passagen.

Aber an vielen Stellen ist der Weg matschig und manchmal fliessen sogar kleine Bächlein über den Weg. Es hat halt in letzter Zeit viel geregnet.

Meine Schuhe schützen mich jedoch gut vor der Feuchtigkeit und so komme ich gut voran.

Der Schwarzwald besteht zum grossen Teil aus Fichten.

Ursprünglich waren die hier gar nicht so häufig und der Schwarzwald bestand aus Mischwäldern.

Aber die wurden extrem abgeholzt, sodass der Schwarzwald drohte waldfrei zu werden.

Dann hat man in aller Eile mit Fichten wieder aufgeforstet, weil die schnell wachsen.

Erst dadurch ist der Schwarzwald so "schwarz" geworden.

Zwischen all dem normalen Farn fällt ein Rippenfarn ins Auge.

Er hat schmalere Wedel und glänzende Einzelbätter, die an Rippen erinnern.

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